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Monte-Trommelkreis

Es war ein schöner, erfüllender Abend. Großartig. Magisch. Das war es wohl. Aufgeregt war ich, seit Jahren war es mein erster Trommelkreis, den ich mal wieder geben durfte. Und es kamen rund 20 Menschen, offene, großartige Menschen: Kinder mit Eltern, Kollegen und Freunde. Nach einer kleinen Anfangsrunde tauchten wir gemeinsam in die Stille ab und näherten uns spielerisch über die kleinsten Geräusche dem Klang der ausliegenden Schellen und Trommeln. Über einen gemeinsamen Teppich aus Schlag und Takt sanken wir tiefer in die Musik, in denen sich Klänge von Trommeln und Rasseln, von Melodika, Akkordeon und Stimme zu einem fast sakralen Spiel fügten, das da aus dem Nichts den Raum füllte – von Moment zu Moment neu. Nach knappen zwei Stunden war es dunkel geworden und nur der schwache Schein von Sternenketten erhellte den Raum. Menschen waren darin nur noch schemenhaft zu erkennen. Kaum ein Wort war gefallen und der Weg zurück in die Verbalität erschien undenkbar. Wozu auch? Wohin? Doch auch dieser Weg ergab sich aus sich selbst heraus... Es war ein magischer Tauchgang. Herzlichen Dank an alle Taucher*innen!